Der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule stellt für jedes Kind einen großen Einschnitt dar. Aus diesem Grund haben wir an der Eulenkrugstraße ein Konzept zum Übergang entwickelt, das dazu beitragen soll, den Übergang für die Kinder so zu gestalten, dass sie einen möglichst guten Start an der neuen Schule haben. Ein wichtiger Baustein sind sog. Übergabekonferenzen bzw. Gespräche zwischen den abgebenden KlassenlehrerInnen und den Unterstufenkoordinatorinnen, die bereits Tradition bei uns sind. Darüber hinaus haben wir seit dem Schuljahr 2010/2011 ein Konzept entwickelt, das beständig weiterentwickelt und im erweiterten Volksdorfer Raum mit folgenden Kooperationspartnern zusammen umgesetzt wird:
Stadtteilschule Walddörfer, Walddörfer Gymnasium, Gymnasium Buckhorn; Grundschule an den Teichwiesen, Grundschule Ahrensburger Weg, Grundschule Buckhorn. Darüber hinaus besteht ein Kontakt zum Gymnasium Meiendorf.
Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, sich über die Arbeit und das Lernen der Kinder in den Grundschulen und den weiterführenden Schulen aus zu tauschen sowie Anknüpfungspunkte für den Übergang zu finden. Die Arbeit am und Gestaltung des Übergangs erfolgt im Wesentlichen auf vier Ebenen:
1. Gegenseitige Hospitationen
2. Schulformübergreifende Fachkonferenzen
3. Treffen der Schulleitungen zum Thema Übergang
4. Großtreffen im Verbund zu übergangsrelevanten Themen
1. Gegenseitige Hospitationen
Einmal jährlich nehmen alle sieben beteiligten Schulen an einer großen Hospitationsrunde teil. Kollegen aus Klasse 3 aller Grundschulen hospitieren in Klasse 5, Kollegen aus den zukünftigen Klassen 5 der weiterführenden Schulen hospitieren in Klasse 4 und zwar in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Nach der Hospitation erfolgt ein ausführliches Gespräch, in dem es vor allem um mögliche Anknüpfungspunkte geht. Diese Hospitationsrunde „feiert“ im Schuljahr 2019/2020 ihr zehnjähriges Jubiläum.
2. Schulformübergreifende Fachkonferenzen
Regelmäßig treffen sich die Fachleitungen sowie ein weiterer Kollege der beteiligten Schulen zu Fachkonferenzen der Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik. Diese werden von einem Team (eine Fachleitung aus Grundschule und weiterführender Schule) vorbereitet und nehmen die konkrete fachliche Arbeit in den Blick: Wie wird in der Grundschule im Fach gearbeitet, wie in den weiterführenden Schulen? Wo liegen Anknüpfungspunkte? Wo muss eine bessere Abstimmung erfolgen? Parallel hierzu treffen sich in größeren Abständen die Fachleiter der beteiligten Grundschulen, um eine Abstimmung und Abgleichung der Arbeit vorzunehmen.
3. Treffen der Schulleitungen zum Thema Übergang
Einmal jährlich treffen sich alle beteiligten Schul- und Abteilungsleiter, um die Übergangsarbeit zu evaluieren und fortzuschreiben. Dabei geht es u.a. um den Rückblick auf die Hospitationsrunde sowie das Erarbeiten gemeinsamer Schwerpunktthemen (z.B. „Lernen lernen /Methoden“, „selbstständiges Lernen“); aktuell steht das Thema „Digitalisierung“ im Fokus.
4. Großtreffen im Verbund zu übergangsrelevanten Themen
Die eben geschilderten Impulse für die gemeinsame Arbeit führten dazu, dass seit Februar 2015 sog. Großtreffen stattfanden, an denen jede Schule mit bis zu 5 Teilnehmern vertreten ist. Hier stehen pädagogische Themen im Mittelpunkt, die teils mit externen Referenten (z.B. 2016/17 zum Thema „Entwicklung im Übergang – wo stehen SuS?“ mit Dr. Heiko Staats vom UKE) oder wichtigen Ansprechpartnern für den Übergang (z.B. dem REBBZ oder ASD) stattfanden. 2019 fand ein Treffen zum Thema „Beratungsgespräche im Übergang“ statt, 2020 wird es um Digitalisierung gehen.